Tai Chi Chuan - Eine Einführung

 

Tai Chi Chuan ist eine alte chinesische Bewegungs- und Verteidigungskunst, auf der Basis einer von Generation zu Generation überlieferten Tradition. Die Grundlage bilden sanft fließende Bewegungen mit meditativem Charakter. Regelmäßig und korrekt praktiziert, führt dies schon bald zu einer spürbaren Harmonisierung von Körperfunktionen und Geistestätigkeit d.h. zu besserer Gesundheit und mehr Lebensqualität.

Um die Palette der möglichen positiven Wirkungen in vollem Umfang ausschöpfen zu können, sollten die wesentlichen Elemente des Tai Chi Chuan auch in der Praxis umgesetzt werden:

Die Vertreter der verschiedenen Stile und Schulen zeigen bei der Weitergabe ihres Wissens mitunter große Unterschiede in Schwerpunktsetzung und Lehrmethode. Dem Einsteiger ist es kaum möglich, die Qualität eines Unterrichtsangebots oder eines Lehrers zu beurteilen. Er kann allerdings bei der Auswahl eines Lehrers darauf achten, dass dieser in einer Familientradition unterrichtet. Erst aus einer fundierten Tradition heraus ist ein hoher Qualitätsstandard des Unterrichts gewährleistet. Ganz entscheidend ist in diesem Zusammenhang die direkte und effektive Verbindung zwischen Meister und Lehrer, denn einzig und allein über diese persönliche Verbindung kann die unverfälschte Weitergabe des Wissens sichergestellt werden. Hierzu sind regelmäßige Ausbildungseinheiten (z.B. Instructor Workshops) eine gute Grundlage.

Tai Chi ist immer auch Freizeitbeschäftigung und bedarf deshalb der Eigenmotivation. Eine freundschaftliche und entspannte Atmosphäre im Unterricht und beim Üben fördert diese Motivation; gleichzeitig werden Stress und Blockaden abgebaut. Tai Chi in der Weise praktiziert, spendet Raum zur Erholung und Regeneration.